Roth Heizöle und Hectronic entwickeln gemeinsam Rumpold-Tankapp
Als erfolgreichen Start bezeichnet Astrid Kaufmann, Sales District Managerin bei Roth Heizöle, die Einführung der Rumpold-App im vergangenen Jahr. „Bereits nach drei Monaten hatten wir zehn Prozent unserer gesamten Kunden auf unsere Tankapp umgestellt. Nach einem Jahr liegt der Wert mittlerweile bei 15 Prozent“, berichtet die Prokuristin. Ziel der App ist es, den vorwiegend Privat-, aber auch Gewerbekunden eine einfache und schnelle Möglichkeit zu bieten, ihren Kraftstoff direkt an der Zapfsäule zu bezahlen. „Zusätzlich wollen wir mit dem Angebot junge Autofahrerinnen und Autofahrer an unsere Tankstellen holen, die mit dem Smartphone aufgewachsen sind und es deshalb gewohnt sind, damit zu bezahlen“, erklärt Kaufmann.
Basis der Rumpold-App ist die Lösung easy2fuel von Hectronic, welche die Tank- beziehungsweise Debit- oder Kreditkarte direkt in das Smartphone holt. Nutzer können die Rumpold-App kostenfrei im Apple App Store oder im Android Play Store herunterladen und die gewünschte Bezahlmöglichkeit auch ohne Anmeldung hinterlegen. Neben der physischen Bezahlkarte oder einem Tankchip können Autofahrerinnen und Autofahrer dann an 24 unbemannten Stationen der Marke Rumpold, die mit den Hectronic Tankautomaten ausgestattet sind, kontaktlos mit Smartphone bezahlen. Um die App bekannt zu machen, hat Roth Heizöle in erster Linie die internen Marketingmöglichkeiten ausgeschöpft, Plakatwerbung an den Tankstellen angebracht und Mailings verschickt. Zusätzlich haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sales-Teams die Kunden persönlich angerufen, um ihnen die App zu erklären und näherzubringen.
Digitale Beleghistorie
Als Besonderheit der Rumpold-Lösung nennt Kaufmann die Möglichkeit, als registrierter Rumpold-Kunde alle 14 Tage eine Sammelrechnung zu einem vorab für das jeweilige Intervall festgelegten Fixpreis zu erhalten. So wird nicht nach jeder Tankung, sondern auf Wunsch nur alle zwei Wochen ein Gesamtbetrag abgebucht. „Alle Einzelbelege sind aber in der App hinterlegt und so jederzeit einsehbar. Damit ist es ein sehr übersichtliches und einfaches System“, ist Kaufmann überzeugt. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Smartphone-Inhaber per Push-Nachrichten über Neuigkeiten und Aktionen an den Tankstellen zu informieren. Zusätzlich nutzt Roth Heizöle die Funktion, um den Kundinnen und Kunden die Angebote als Energielieferant näherzubringen.
„Für uns ist die Rumpold-Tankapp ein mitwachsendes Projekt, an dem wir ständig weiterarbeiten. Denn im digitalen Zeitalter müssen wir uns daran gewöhnen, dass das Smartphone unsere neue Geldbörse ist und Mobile Payment als digitale Bezahlmöglichkeit in den nächsten fünf Jahren ein unbedingtes Muss wird“, sagt Kaufmann und ergänzt: „Wir – und auch der Wettbewerb – waren überrascht, wie schnell und reibungslos wir das Projekt in Zusammenarbeit mit Hectronic umsetzen konnten.“ Für die Firmenzentrale der MOL-Gruppe, zu der Roth Heizöle gehört, war die Rumpold-Tankapp deshalb eine Art Ring-the-bell-Projekt, das die Tochterfirma aus Österreich aufgrund der Eigenständigkeit sehr rasch umsetzen konnte. In der Zentrale in Budapest ist nun ein ähnliches Projekt in Planung, das aber aufgrund der komplexeren IT-Schnittstellen und Prozesse nicht so rasch abgewickelt werden kann wie die Lösung bei Rumpold.
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