E-Mobility-Kooperation mit der SEG

Die Sparkassen-Einkaufsgesellschaft (SEG) bietet den Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe ein breites Portfolio zum Aufbau von Ladeinfrastrukturen an. Ein weiteres wichtiges Bauteil zum Gelingen der Energie- und Mobilitätswende wurde jetzt gefunden: mit dem HecPay Bezahlterminal und der Cloudlösung HecCharge von Hectronic können bundesweit zukünftig bis zu 17.000 Standorte der S-Finanzgruppe ausgestattet werden.

Mit dem HecPay machen sich Organisationen und Unternehmen, die eine Ladeinfrastruktur aufbauen wollen, unabhängig von spezifischen Ladesäulentypen und Bezahlmöglichkeiten.Am Hectronic-Terminal kann mit einer Vielzahl an Optionen – z. B. kontaktlos per Debit-, Kredit- und Flottenkarte oder App – bezahlt werden. Der barrierefreie und kontaktlose Bezahlvorgang für Ad-hoc Ladungen ist damit natürlich auch in Einklang mit der Ladesäulenverordnung, die Mitte 2023 in Kraft tritt.

Bei der gemeinsam umgesetzten Lösung für die SEG werden alle in der Sparkassen-Finanzgruppe etablierten Payment-Lösungen angeboten. Der Ladevorgang wird mit Giro-, Kreditkarten oder NFC (Apple Pay, Google Pay, Mobiles Bezahlen, giropay) bezahlt. Die Transaktionen werden im Hintergrund automatisiert verarbeitet und die Umsätze dem Konto des Betreibers gutgeschrieben. Die Lösung ist unabhängig von anderen Komponenten der Ladeinfrastruktur einsetzbar und kann flexibel integriert werden. Auch die Erweiterung eines bereits bestehenden Ladeparks ist problemlos möglich.

Die technische Umsetzung ist für Betreiber und Nutzer so einfach wie möglich gehalten:
Mittels einer intuitiven grafischen Benutzerführung wählen E-Mobilisten die gewünschte Ladesäule aus und erhalten Zugriff auf Bezahloptionen. Das Payment-Terminal kann pro Station zahlreiche Ladesäulen beziehungsweise Ladepunkte ansteuern. Die Hectronic-Lösung ist über eine Schnittstelle an das von der SEG betriebene Backend-Management-System angebunden.

Sven Stottmeier, Leiter Business Unit e-Mobility, Fleetcards & Mobile Payment bei Hectronic, sieht in der Zusammenarbeit mit der SEG die Chance, kundenorientiertes Bezahlen von Ladevorgängen zu demonstrieren: „Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit der SEG und der S-Payment das barrierefreie Bezahlen voranzubringen. Unser Ziel: die Bezahlung von Ladevorgängen genauso einfach und kostengünstig wie das Bezahlen an der Tankstelle oder beim Parken zu machen. Kunden müssen im Mittelpunkt stehen und gängige Bezahlmöglichkeiten nutzen können. Sowohl Hectronic als natürlich auch die SEG bringen langjährige Erfahrung und Kompetenz in der Umsetzung von Bezahllösungen mit. Dieses Know-How bündeln wir für Bezahlvorgänge in der E-Mobilität, um ein großes Portfolio an Zahlungsmethoden zur Verfügung stellen zu können.“

Svenja Rode, Projektmanagerin eMobility bei der SEG, freut sich auf die Zusammenarbeit mit Hectronic und über die Portfolio-Erweiterung: „Barrierefreies Zahlen via Giro- und Kreditkarte an Ladestationen ist innerhalb der S-Finanzgruppe eine Grundvoraussetzung, wenn es um die Einführung von Ladeinfrastruktur geht. Das herstellerunabhängige Bezahlterminal von Hectronic ermöglicht uns neue Lösungsansätze beim Aufbau und zum Nachrüsten von Ladeparks. So können wir je nach Standort und entsprechend den individuellen Anforderungen unserer Kunden agieren und Lösungen gestalten. Wir freuen uns auf eine Vielzahl an Projekten im neuen Jahr mit der Hectronic-Lösung.“

Daniel Künzler, Senior Projektmanager bei der S-Payment, sieht in diesem Ansatz eine sehr vielversprechende Lösung, um das barrierefreie Bezahlen an Ladesäulen im Sinne der Kunden und des Marktes weiter zu vereinfachen und zu standardisieren. Das HecPay-System eigne sich besonders dafür, bereits bestehende Ladeinfrastruktur nachzurüsten und weiter auszubauen. Damit schließt es eine bisher bestehende Servicelücke und bietet den Sparkassen mit ihren Kunden vor Ort ein enormes Potential, um die Mobilitätswende aktiv und wirtschaftlich mitgestalten zu können.